2. ZellSys – Bürgerbefragung

Wann? 
Die Befragung läuft vom 02.11. bis 06.12.2024

Ziel dieser Umfrage ist es, unsere Annahmen zu Zukunftsszenarien mit aktuellen Erfahrungen in Ihrer Region abzugleichen. Ein zentrales Anliegen ist es, die Überlegungen zu Sanierungen und Entwicklung der E-Mobilität abzuleiten.

In unserer ersten Umfrage äußerten rund 70 % der Bürger in Wittichenau den Wunsch nach einer besseren Bereitstellung von Informationen zu erneuerbaren Energien (siehe Auswertung 1. ZellSys-Befragung). Damit wir zu diesem Thema einen besseren Überblick erhalten, wird die 2. Befragung einen speziellen Frageblock zur Informationsbereitstellung enthalten. Ein Beitrag mit weiterführenden Links zu energetischen Fördermöglichkeiten als erste Anlaufstelle wird in einem Beitrag unter “Aktuelles” bereitgestellt, siehe hier.

Wie kann ich teilnehmen?

  1. Per Post: Sie erhalten den Fragebogen per Post und können diesen mit dem beiliegenden Rücksendeumschlag zurücksenden.
  2. Online: Füllen Sie den Fragebogen über den folgenden Link aus: https://tud.link/qgjqrx

Wie lang dauert die Umfrage?

Für das Ausfüllen des Fragebogens benötigen sie ca. 5-10 Minuten.

Die Auswertung der Befragung erfolgt anonymisiert und wird im Anschluss veröffentlicht werden.

 

Vielen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

Logo Projekt ZellSys

Logo Projekt ZellSys

 


Zum 01.10.2022 ist das Projekt „ZellSys – Zellulare Energiesysteme zur Umgestaltung der Energieversorgung im suburbanen Raum“ gestartet. Die TU Dresden ist für das Projekt die ausführende Organisation und wird von einem Experten- und Beraterkreis aus der Region um Wittichenau unterstützt. Das Projekt ist Teil der Strukturwandlungsprojekte in der Lausitz und wird über die BAFA / BMWK im Rahmen der Stark-Projektförderung mit 870 T€ unterstützt.

Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Transferplans und einer Machbarkeitsstudie für die Umgestaltung der zukünftigen ganzheitlichen Energieversorgung im ländlichen Raum. Hierzu liegt der spezielle Fokus auf der Gemeinde Wittichenau, welche an Hoyerswerda angrenzt. Das Projekt adressiert hierbei besonders die Sektorenkopplung zwischen thermischer und elektrischer Energieversorgung. Ebenfalls werden der Mobilitätsbereich sowie die Gasversorgung im Kontext eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien mit in die Betrachtungen einbezogen.

Unser Ziel ist zudem, Sie transparent und verständlich über Fortschritte, Meilensteine und Entwicklungen des Projekts auf dem Laufenden zu halten. Hier finden Sie regelmäßig Updates und spannende Einblicke in unsere Arbeit. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf diesem Weg begleiten! Aktuelle Beiträge finden Sie stets hier.


Abb.: Gebäudeatlas für die Zelle Wittichenau

Ein Schwerpunkt im Projekt liegt auf der Informationsvernetzung unterschiedlicher energetischer Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten. Im ersten Bearbeitungsschritt erfasst das Team der TU Dresden den Ist-Stand der energetischen Versorgungssituation in Wittichenau. Hierbei wird ein Gebäudeatlas zur Bestimmung des thermischen Bedarfs der einzelnen Liegenschaften erstellt, welcher im weiteren Verlauf des Projektes mit dem elektrischen Netzplan sowie mit dem Plan für das Erdgasnetz verknüpft wird. Die Daten werden hierfür aus öffentlich frei zugänglichen Quellen übernommen.

In einem zweiten Schritt erfolgt die Analyse der Bevölkerungssituation, die wirtschaftliche Entwicklung und der Verfügbarkeit von Flächen zur energetischen Nutzung, wie z.B. Wind- oder Photovoltaik-Anlagen. Mit diesen grundlegenden Analysen sollen Zukunftsszenarien entwickelt werden, mit denen eine Umgestaltung des Energiesystems möglich ist. Großen Wert legt das Team der TU Dresden hierbei auf die Einbindung institutioneller, lokaler Akteure sowie die Integration der Bevölkerung in und um Wittichenau. Hierzu werden verschieden Bürgerbefragungen und Informationsveranstaltungen in der Region vorgenommen.

Im Abschluss des Transferprojektes soll eine Art „Blaupause“ für den Transfer ländlich geprägter energetischer Strukturen entwickelt werden, die auf andere Regionen in Deutschland und Europa anwendbar ist.


Weiter zur inhaltlichen Erläuterung, zum Hintergrund und was sind eigentlich zellulare Energiesysteme?

Schauen Sie hier!


Bei Fragen oder Anregungen – schreiben Sie uns gern unter: 
E-Mail: info@zellsys.de

 

Ansprechpartner im Projekt:
TU Dresden / Institut für Energietechnik
Prof. Dr.-Ing. habil. J. Seifert
Tel.: +49 (0) 351 463-34909
joachim.seifert@tu-dresden.de

TU Dresden / Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstech­nik
Prof. Dr.-Ing. Peter Schegner
Tel.: +49 (0) 351 463-34374
peter.schegner@tu-dresden.de

 

Das Projekt ZellSys wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.